Klaus Regling

deutscher Ökonom; Managing Director des European Stability Mechanism (ESM) 2012-2022, zuvor ab Juli 2010 Leiter von dessen Vorläufer, der Europäischen Finanzstabilitätsfazilität (EFSF); Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen bei der Europäischen Kommission 2001-2008; tätig beim IWF ab 1975 und 1985-1991, am Bundesministerium der Finanzen 1981-1985 und 1991-1998 sowie im Beratungssektor 1999-2001 und 2009/10

* 3. Oktober 1950 Lübeck

Herkunft

Klaus Regling wurde am 3. Okt. 1950 in Lübeck geboren. Sein Vater Karl Regling (1907-2003) hatte eine Tischlerei mit 20 Gesellen, war Obermeister sowie Landesinnungsmeister und saß 1953-1969 für die SPD im Deutschen Bundestag.

Ausbildung

R. studierte nach dem Abitur in Lübeck Volkswirtschaftslehre in Hamburg und Regensburg. Seine Diplomarbeit schrieb er 1973 zum Thema "Theorie des optimalen Währungsgebietes".

Wirken

Beim IWF und im Finanzministerium

Beim IWF und im Finanzministerium1975 absolvierte R. beim Internationalen Währungsfonds (IWF/IMF) in Washington D.C. das "Young Professional Program" und kam dann in die Forschungsabteilung dieser UN-Sonderorganisation zur Stabilisierung des Finanzsystems. 1981 erst beim Bundesverband deutscher Banken, wechselte R. ins Bundesministerium der Finanzen in Bonn. Dort beschäftigte er sich auch mit einer bereits anvisierten europäischen Währung. 1985 kehrte er als Senior Economist zum IWF zurück. Als stv. Abteilungsleiter für Internationale Kapitalmärkte formulierte er die ...